Anlässlich des Internationalen Frauentages wollen wir einerseits den Beitrag der Frauen zu unserer Gesellschaft würdigen und andererseits entschieden gegen die Spaltung der Bevölkerung zwischen den Geschlechtern auftreten, die von feministischer Seite betrieben wird.

Neben der Berufstätigkeit, welcher die meisten Frauen nachgehen, übernehmen sehr viele Frauen auch einen Großteil der Arbeit in den Bereichen Haushalt und Erziehung. Diese Arbeit sollte gewürdigt werden, und Frauen sollten dafür nicht später mit Altersarmut bezahlen müssen, weshalb die PPP für ein Pensionssplitting während der gesamten Zeit der Ehe eintritt. Weiters muss betont werden, dass auch die Berufstätigkeit der Frauen oftmals zentral für die Gesellschaft ist, da Frauen sehr oft in sozialen Berufen tätig sind, und dort Arbeiten verüben, die man nicht genug anerkennen kann.

Leider gibt es mit den Feministen eine Gruppe, die gerade diese Leistungen der Frauen nicht anerkennt. Für diese Leute zählt einzig die Karriere. Mädchen sollen nach Meinung dieser Leute in technische Berufe gedrängt werden, die Leistungen, welche in sozialen Berufen erbracht werden, erhalten keinerlei Anerkennung. Auch Leistungen, welche die Frauen in der Familie erbringen, werden von Feministen geringgeschätzt. So wird es als Problem angesehen, wenn eine Frau Teilzeit arbeitet, um mehr Zeit ihrer Familie widmen zu können. Wir als PPP sind der Meinung, dass Frauen wie Männer selbst entscheiden können sollen, wie sie ihr Leben gestalten wollen.

Weiters vergiften Feministen das gesellschaftliche Klima, indem sie eine weltweite Verschwörung der „alten, weißen Männer“ konstruieren, welche angeblich Frauen von Leistungen, die nach feministischer Meinung etwas wert sind, also welche ein entsprechendes Spitzeneinkommen mit sich bringen, abhalten würden. Feministen gehen sogar so weit zu behaupten, dass diese Verschwörer dafür sorgen würden, dass Frauen gezielt weniger bezahlt bekommen würden, nur aus dem Grund, weil sie eben Frauen sind. Warum dann überhaupt noch eine Firma teure Männer anstellt, können Feministen allerdings nicht erklären.

Zur Untermauerung des Lohnunterschieds tanzen Feministen dann gerne mit den „Gender Pay Gap“ an, einer unzählige Male widerlegten Statistik, laut welcher es in Österreich einen immensen Gehaltsunterschied zwischen den Geschlechtern gibt, welcher jenen der tatsächlich eher patriarchal geprägter Länder wie Italien oder Polen bei weitem übertrifft. Hierbei werden einfach die Durchschnittslöhne aller Leute aufgeteilt nach Geschlecht miteinander verglichen, ohne jede Rücksichtnahme auf Unterschiede in Branche, Pensionsantrittsalter, Arbeitslosigkeit, Position, Jobwechsel, usw. Die Feministen deuten das Ergebnis dieser lächerlichen Statistik als Ausdruck der Diskriminierung, doch lässt sich mit einer derartigen Statistik allerlei Unsinn postulieren. So müssten (in den USA sind dazu Daten vorhanden) laut einer mit dieser Methode erhobenen Statistik dann Juden und Asiaten gegenüber der Restbevölkerung ebenso bevorzugt werden, wie homosexuelle gegenüber heterosexuellen Frauen. Dass derartige Diskriminierungen nicht stattfinden, versteht sich (hoffentlich) von selbst.

Wir als PPP stellen diesen Verschwörungstheorien eine Forderung nach einer stärkeren gesellschaftlichen Solidarität gegenüber. Es ist nicht wichtig welches Geschlecht wir haben, ob wir uns für technische oder soziale Berufe interessieren, oder ob wir uns dafür entscheiden mehr zu arbeiten oder mehr Zeit in die Familie zu investieren, und dies sieht der überwältigende Teil der Bevölkerung so. Was zählt ist, dass wir zusammenhalten und gemeinsam für die Entwicklung unserer Gesellschaft und unseres Landes arbeiten.